Wir haben uns als Software-Team an der TH Wildau gefunden. Wir haben beide unsere Bachelor- und Masterabschlüsse in Wirtschaftsinformatik an der TH Wildau erworben. Unser Unternehmen hat sich auf Entwicklung von Software – insbesondere Individualsoftware – spezialisiert. Alles ist aus einem Projekt an der Hochschule entstanden, bei dem wir für den Studentenclub eine Kassensoftware entwickelt haben. Nach Ende dieses Semesterprojekts haben wir auch in unserer Freizeit daran weiter gearbeitet und gemerkt, dass wir ein gutes Team sind.

Covid-19 hat die Digitalisierungsprozesse rund um TH Wildau und ZDT beschleunigt. Da wir durch unser weiterentwickeltes Semesterprojekt bereits enge Kontakte hatten, haben wir natürlich unsere Hilfe angeboten, als die Pandemie begann und auf schnellsten Wege eine Software für Online-Prüfungen hermusste – diese musste ja auch den Standards und Ansprüchen an Datenschutz und Datensparsamkeit gerecht werden. Allgemein ist die Verbindung zur TH und insbesondere zu Prof. Dr. Stefan Kubica immer sehr stark geblieben. Gerade in der Anfangszeit haben wir viel Unterstützung bekommen und sind sehr dankbar für die Möglichkeiten, die Studierende dank des Gründungsservice und der engagierten Führungsebene der TH Wildau nutzen können.

„Bessere Prozesse und intuitive Software werden Zeitersparnis bringen, damit Menschen mehr Zeit haben, um das zu tun, was sie glücklich macht.“

Die Digitale Transformation bringt uns Chancen und neue Herausforderungen. Ich persönlich freue mich sehr, dass die digitale Transformation endlich auch in Deutschland ankommt und in Brandenburg seit Jahren mit gutem Beispiel vorangegangen wird. Es macht mir Spaß, aktiv an diesem Prozess teilzuhaben und diese Entwicklung voranzutreiben. Eine große Aufgabe besteht meiner Meinung nach darin, bisherige Rückstände hinsichtlich Infrastruktur und eingesetzter Mittel aufzuholen und Veränderungsprozesse über den bisherigen Status hinaus anzustoßen, um Fortschritte noch besser anzubahnen. Solange wir sorgfältig darauf achten, wie wir und andere Unternehmen mit den entstehenden Daten umgehen und dass wir unser soziales Zusammenleben und Miteinander nicht einschränken, steht der Digitalen Transformation aus meiner Sicht nichts im Wege.

Die Digitale Transformation wird einiges an den Hochschulen und in der Gesellschaft bewirken. Die neuen digitalen Prozesse können – im Einklang mit bestehenden Prozessen – jedem Studierenden ein besseres, individuell selbst gestaltbares Lernumfeld verschaffen. Die Orientierung im Hochschulalltag wird leichter fallen, Prozesse werden wesentlich effizienter, die Teilhabe an diesen Veränderungen wird größer. Digitale Angebote und Online-Vorlesungen erleichtern das eigene Zeitmanagement und entlasten gleichzeitig Verkehr und Umwelt. Grundsätzlich werden bessere Prozesse und intuitive Software Zeitersparnis bringen, damit Menschen mehr Zeit haben, um das zu tun, was sie glücklich macht.