Wissenschaftsministerium fördert umfangreiche Vorhaben an allen staatlichen Brandenburger Hochschulen
Schub für die Hochschulen: Das Wissenschaftsministerium stellt in diesem Jahr rund 13,2 Millionen Euro bereit, um im Rahmen des Förderprogramms ‘Hochschuldigitalisierung: Chancen nutzen, Zukunft gestalten‘ umfangreiche Digitalisierungsvorhaben an den neun staatlichen Brandenburger Hochschulen zu unterstützen.
Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle: „Let’s digitalize: Ich freue mich sehr, dass wir unser umfassendes Digitalisierungsprogramm der Brandenburger Hochschulen fortsetzen können! In den vergangenen Jahren haben wir dafür bereits insgesamt mehr als 19 Millionen Euro bereitgestellt. In diesem Jahr fördern wir weitere Projekte im Umfang von mehr als 13 Millionen Euro. Ob Ausbau von Servern, Festplatten-Kapazitäten und Netzwerktechnik oder Anschaffungen für die IT- und Netzwerksicherheit, den Datenschutz und den Einsatz von KI: Wir unterstützen Vorhaben, die Innovationskraft, Zukunftsfähigkeit, Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Hochschulen stärken – im Sinne unserer gemeinsamen Digitalisierungsagenda und der Empfehlungen des Wissenschaftsrates. Ich bin überzeugt: Insbesondere in Zeiten gesellschaftlicher Transformationen und multipler Krisen sind Investitionen in eine starke Wissenschaft eine Investition in die Zukunft – natürlich ‘Made in Brandenburg‘!“
Das Förderprogramm „Hochschuldigitalisierung: Chancen nutzen, Zukunft gestalten“ berücksichtigt fünf Schwerpunkte:
Die einzelnen Hochschulen erhalten folgende Förderung:
Die Auswahl der bewilligten Maßnahmen orientierte sich zum einen an der Gemeinsamen Digitalisierungsagenda des MWFK und der brandenburgischen Hochschulen (2021). Sie beinhaltet zentrale Digitalisierungsvorhaben, deren Umsetzung das Wissenschaftsministerium und die brandenburgischen Hochschulen gemeinsam forcieren. Sie enthält klare Digitalisierungsschritte für die Hochschulen. Dazu gehört unter anderem der Einsatz digitaler Lehr- und Lernangebote für Studierende. Im Bereich Forschung wird die Einführung bzw. Weiterentwicklung von Forschungsinformations- sowie Forschungsdatenmanagementsystemen vorangetrieben. Die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes an den Hochschulen wird mit Personalaufbau und externer Expertise flankiert. Das Zentrum für digitale Transformation der brandenburgischen Hochschulen (ZDT) an der TH Wildau wird zu einem ganzheitlichen Digitalisierungskompetenzzentrum ausgebaut, das sich verstärkt dem Auf- und Ausbau von gemeinsamen Digitalisierungsvorhaben der Hochschulen widmet. Die Agenda wird kontinuierlich weiterentwickelt.
Zum anderen bildete auch das Positionspapier der BLHP „Kooperation der Brandenburgischen Hochschulen bei der Digitalisierung stärken“ eine weitere Entscheidungshilfe. Daraus folgte bspw. eine höhere Förderung der beiden zukünftigen Knotenhochschulen, die Universität Potsdam und die TH Wildau. Damit soll ihre IT-Infrastruktur optimiert werden, um ein möglichst hohes Maß an IT-Sicherheit an allen Verbundhochschulen im Zuge der Bereitstellung gemeinsamer Dienste zu gewährleisten.
Quelle: Zur Pressemitteilung des MWFK