Die digitale Transformation bringt uns neue Herausforderungen. Denn Digitalisierung ist kein Selbstzweck. Wir setzen sie ein, um vieles in unserem Leben zu erleichtern und zu vereinfachen. An den Hochschulen wollen wir mit der digitalen Transformation dazu beitragen, das Lernen, Lehren, Forschen und Arbeiten zu verbessern. In unserer Agenda weisen wir aber auch darauf hin, dass die digitale Welt die analoge nicht ersetzen darf und wird. So wie ein Bild mehr als 1.000 Worte sagt, bedeutet der persönliche Austausch mehr als 1.000 Bits und Bytes. Künftig werden digitale und analoge Lern- und Arbeitsinfrastrukturen gleich wichtig sein und sich gegenseitig bereichern. Die Herausforderung für unsere Hochschulen besteht darin, einen Lehr und Forschungsbetrieb zu schaffen, der das Beste aus beiden Welten vereint.
Eins ist klar: Unsere Hochschulen sind zentrale Akteure der Digitalisierung im Land Brandenburg. Ihnen kommt eine wichtige Doppelfunktion für die Gesellschaft zu: Als Bildungs- und Forschungseinrichtungen sind sie einerseits dafür verantwortlich, akademische Fachkräfte für eine zunehmend digitalisierte Welt auszubilden, und andererseits dafür, das Potenzial der Digitalisierung für international anschlussfähige Forschungs- und Innovationsaktivitäten zu nutzen. Auch hier zeigt sich einmal mehr eindrücklich: In unseren Wissenschaftseinrichtungen wird Zukunft gestaltet.
Foto: Karoline Wolf